Christine - specialist jewellery maker
Christine, The Artist Goldsmith

Christine Hafermalz-Wheeler

Goldschmiedin Freischaffende Künstlerin

Eines verbindet die Werke von Christine Hafermalz-Wheeler: das sensible Einfühlungsvermögen in die jeweilige Subjektivität des Materials, das sie inspiriert ...

Das heißt, dass ihre Stile so vielseitig sind wie Substanz, Form und Farbe des Stoffs, mit dem sie gerade arbeitet. Und die Schatztruhe der Materialien, die sie formt, ist groß. Kern fast jeden Schmuckstücks ist der Stein; Gold, Silber und Süßwasserperlen sind meist Nebenmaterial mit der Funktion, Steine zu fassen und zu verbinden. Unter den Steinen aber scheint ihre besondere Liebe den Opalen, vorzüglich den selteneren mexicanischen mit ihren verführerischen luciden Farbspielen, auch Turmalinen und farbigen Brillanten zu gehören.

Den Stil des jeweiligen Stücks entwickelt Christine aus dem Stein, dem sie einfühlsam Hinter- und Untergrund, Umfeld und Bindeglied nachempfindend zufügt. Dies freilich mit reicher Vielfalt bewährter handwerklicher Techniken wie Granulation, Ziselierung, Schmieden, in Kugeln verborgene Gelenke, genietete Scharniere, Gelbgoldscheiben in Ossa Sepia geformt. Kein Wunder, daß - frei von jedem Zwang, nur einem Stil verpflichtet zu sein - ihre Gebilde sich mal im üppigeren barocken Kleid, mal in streng griechisch-klassischem Flechtornament, aber auch in moderner kühlsachlicher Façon den Freunden ihres Schmucks darbieten. Auf Zeichnungen verzichtet sie bewußt, sie gehorcht einzig dem Diktat ihrer Phantasie, die vom Material, sowie der Natur beflügelt wird.

Dr Wolfgang Knellessen

"Das gibt es nicht mehr oft in der Branche: Schmuckgeschäfte, in denen die Kunsthandwerker ihre Pretiosen vor Augen der Kundschaft anfertigen..."
Stuttgarter Zeitung 1972.

"Sucht der Betrachter einen gemeinsamen Nenner der Exponate Christines, dann läßt er sich nicht im ästetischen Duktus finden, so als befinde sie sich noch auf dem Weg, wolle sich noch nicht binden lassen an eine Dominante des Stils..."
Goldschmiede Zeitung 1983.

"Die Künstlerin wird aus Strandgut wahrhaft einzigartigen, individuellen Schmuck kreieren. Tragbare Kostbarkeiten, die nicht modisch oder konservativ, sondern zeitlos sind."
Stuttgarter Zeitung 1987.